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Ich bin ambivertiert – zwischen Rückzug und Rampenlicht

Aktualisiert: vor 3 Tagen

Introvertiert, extrovertiert und ambivertiert: Was steckt dahinter?


Ambivertierte Menschen vereinen Eigenschaften von Introvertierten und Extrovertierten. Während Introvertierte eher in ruhiger Umgebung aufblühen und Extrovertierte Energie durch soziale Interaktion gewinnen, bewegen sich Ambivertierte flexibel zwischen beiden Polen – je nach Situation und innerer Verfassung.

Diese Vielschichtigkeit wird häufig unterschätzt – dabei beschreibt sie viele hochsensible, kreative oder vielinteressierte Menschen erstaunlich gut.


Introvertiert, extrovertiert oder ambivertiert
Introvertiert, extrovertiert oder ambivertiert

Introvertiert: Introvertierte Menschen neigen dazu, ihre Energie aus dem Alleinsein zu schöpfen und fühlen sich in sozialen Situationen oft schneller erschöpft. Sie bevorzugen ruhige und weniger stimulierende Umgebungen, in denen sie Zeit haben, über ihre Gedanken nachzudenken und sich auf ihre inneren Empfindungen zu konzentrieren.


Extrovertiert: Im Gegensatz dazu gewinnen extrovertierte Personen ihre Energie aus dem Zusammensein mit anderen und blühen in sozialen Situationen auf. Sie sind oft gesprächig, gesellig und suchen nach neuen Erfahrungen und Stimulation. Extrovertierte ziehen es vor, in lebhaften Umgebungen zu sein, in denen sie mit anderen interagieren können.


Was bedeutet nun ambivertiert? Die flexible Mischung, aber auch Polarität

Ambivertiert: Die Ambiversion wird oft als ein Zustand betrachtet, in dem eine Person sowohl introvertierte als auch extrovertierte Merkmale in stark ausgeprägter Form aufweisen kann. Ambivertierte Menschen können sich sowohl in sozialen als auch in ruhigeren Umgebungen wohl fühlen und können je nach Situation flexibel zwischen beiden Verhaltensweisen wechseln. Sie können also durchaus in bestimmten Momenten extrovertiert und in anderen introvertiert sein, ohne sich jedoch notwendigerweise dazwischen "gefangen" zu fühlen.


Ambiversion im Alltag: Mein Beispiel als hochsensible Unternehmerin

Immer wieder werde ich gefragt, wie ich es als hochsensible Person schaffe, vier Tage am Stück auf der Leipziger Buchmesse zu verbringen – unter Menschen, im Gespräch, im Rampenlicht. Die Antwort lautet: Ambiversion.

Am ersten Tag hat mich der Geräuschpegel, die vielen Eindrücke und die Aufregung ziemlich mitgenommen – ich ging mit Kopfschmerzen nach Hause. Doch schon am zweiten Tag war ich wie verwandelt: offen, präsent, energiegeladen. Als hätte jemand einen Schalter umgelegt. So komme ich zu folgendem Schluss:

Ich bin eine extrovertierte Introvertierte.

Und hier kommt das Wort ambivertiert ins Spiel. Hier kommen auch die Begriffe Hochsensibilität, hochsensibler Scannerpersönlichkeit und High Sensation Seeking ins Spiel. Man ist mal introvertiert und mal extrovertiert, selten etwas dazwischen. Also weder noch oder besser sogar sowohl als auch.

Um es mit Goethe zu sagen: ,Zwei Seelen hausen ach in meiner Brust.‘

Je nach Situation bin ich gefühlt ein anderer Mensch, kann mich für einen absehbaren Zeitraum gut anpassen auf die Erforderlichkeiten unterschiedlichster Herausforderungen.


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Und du? Was trifft eher auf dich zu?


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Pressekontakt

Lena Dieterle 
Lorenzstraße 4
63739 Aschaffenburg
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