Dreierlei von der Rübe mit Bratkartoffeln und Bachbunge – feine Wildkräuterküche
- lena.literatur
- 19. Mai
- 3 Min. Lesezeit

Rezept für 1 Person
Schwierigkeitsgrad: Einfach.
Vorbereitung: Kartoffeln kochen.
Dauer: 20 Minuten - alles aus einer Pfanne.
Die vegane Wildkräuterküche bietet zahlreiche Möglichkeiten, um besondere Zutaten in aromatischen Gerichten zu vereinen. In diesem Rezept kombinieren wir die köstlichen Aromen von sonnengelben, violetten und orangefarbenen Karotten mit der leicht bitteren Bachbunge. Diese Wildpflanze eignet sich hervorragend für Salate, Smoothies und warme Speisen und bringt eine Fülle an Mineralstoffen und Bitterstoffen mit. Ich verwende Wildkräuter immer maßvoll und natürlich nur dann, wenn ich sie zu 100% sicher bestimmen kann.
Lass dich von diesem einfachen Rezept "Rübe mit Bratkartoffeln und Bachbunge" inspirieren und entdecke die Vielfalt der veganen Wildkräuterküche! Die Naturküche bietet uns nicht nur aromatische Zutaten, sondern auch echte Kraftpakete für die Gesundheit. In diesem Rezept kombinieren wir sonnengelbe, violette und orange Karotten mit dem Wildkraut Bachbunge, das nicht nur geschmacklich, sondern auch inhaltlich überzeugt. Lass dich von dieser farbenfrohen und nährstoffreichen Komposition inspirieren!
Zutaten
3 Karotten (gelb, violett, orange)
1 EL Rapsöl
2 vorgekochte kleine Kartoffeln, halbiert
2 EL Granatapfelkerne
1 Handvoll frische Bachbunge
1 TL schwarzer Tellicherry-Pfeffer, frisch gemahlen
Meersalz
Für den Zitronendip
100 g veganer Joghurt
Saft einer halben Zitrone
Zubereitung – Rübe mit Bratkartoffeln und Bachbunge
So wird’s gemacht
Die Karotten schälen, längs in Spalten schneiden und in einer Pfanne mit Rapsöl bei mittlerer Hitze von allen Seiten anbraten, bis sie leicht gebräunt sind. Die natürliche Süße der Möhren entfaltet sich beim Braten.
Die vorgekochten Kartoffelspalten ebenfalls in der Pfanne knusprig anbraten.
Währenddessen den Zitronendip zubereiten: veganer Joghurt oder V-Frischkäse, Zitronensaft vermengen und beiseite stellen.
Die Karotten und Kartoffeln auf einem Teller anrichten, mit dem Zitronendip beträufeln, Granatapfelkerne darüber streuen und abschließend mit grobem Meersalz und frisch gemahlenem Tellicherry-Pfeffer würzen.
Die frischen Bachbunge-Blätter als aromatische und leicht bittere Beilage hinzufügen.
Bachbunge – eine nährstoffreiche Wildpflanze für die vegane Küche

Die Bachbunge (Veronica beccabunga), auch als Bach-Ehrenpreis bekannt, wächst bevorzugt an feuchten Standorten wie Bachläufen - in meinem Fall direkt an einer Quelle, was sie für mich auch in Sachen Lebensenergie sehr wertvoll macht. Mit ihren kräftigen, fleischigen Blättern und den kleinen blauen Blüten erinnert sie an Brunnenkresse und verleiht Gerichten einen leicht würzig-bitteren Geschmack. Vor der Blüte sind die Blätter milder und erinnern an Feldsalat.
Inhaltsstoffe und Wirkung der Bachbunge
Die Bachbunge (Veronica beccabunga) wächst an feuchten Standorten wie Bachläufen und Quellen. Ihr Geschmack erinnert an Brunnenkresse, ist jedoch milder und leicht bitter.
Inhaltsstoffe
Kalium: Reguliert den Wasserhaushalt.
Gerbstoffe: Unterstützen die Verdauung, wirken entzündungshemmend.
Bitterstoffe: Regen die Produktion von Verdauungssäften an.
Schleimstoffe: Schützen die Schleimhäute, lindern Reizhusten.
Wirkung: Leicht entwässernd, verdauungsfördernd, stoffwechselanregend, immunsystemstärkend.
In der Wildkräuterküche wird Bachbunge vor allem roh verwendet, zum Beispiel in Salaten, Smoothies oder als essbare Dekoration. Besonders lecker schmecken die mild-bitteren Blätter auch auf einem frischen Butterbrot – ähnlich wie Kresse. Sie sollte jedoch nicht in großen Mengen verzehrt werden, da die Bitterstoffe bei empfindlichen Personen leicht magenreizend wirken können.
Dreierlei von der Rübe mit Bachbunge - habe ich dich neugierig gemacht?
Dieses vegane Rezept vereint die natürlichen Aromen von Möhren, Kartoffeln und Bachbunge zu einem farbenfrohen Gericht aus der veganen Wildkräuterküche. Die leicht bittere Note der Bachbunge rundet die süßliche Karamellnote der gebratenen Karotten ab. Perfekt für alle, die auf saisonale und regionale Zutaten setzen und dabei den Wildkräutern einen besonderen Platz einräumen möchten.
Herzlichst Lena