Vorwort aus dem Magazin "EIGENKREATION Vögel wollen fliegen Vol. 2" Komm, lass uns leben!
Ich habe mal eine Umfrage auf Social Media gemacht und dabei herausgefunden, dass sich die Wünsche der Menschen auf wenige Kernthemen zusammenfassen lassen: Gesundheit, Liebe, Zeit, Sicherheit, Selbstwirksamkeit, Gelassenheit.
Und ich frage mich immer wieder ...
Wann begreifen wir, dass wir uns selbst um unsere Gesundheit kümmern können?
Dass wir uns selbst ganz viel Liebe schenken dürfen? Dass wir eine unglaublich starke Schöpferkraft haben? Dass wir nicht nur von Urlaub zu Urlaub und von Wochenende zu Wochenende leben, sondern JETZT, in diesem Moment, in dem du meine Zeilen liest?
Wenn ich zurückblicke, wie viel Lebenszeit mir bereits durch die Finger gerieselt ist wie Sand, den man einfach nicht greifen konnte... wenn ich zurückblicke, wie viel Lebenszeit und Lebensenergie ich für Dinge geopfert habe, die mir rein gar nichts bedeuten... ja, dann bin ich dankbar, dass all diese Erfahrungen mich heute hier aufrufen lassen, das Leben zu führen, das wir uns sehnlich wünschen. Dass wir es nicht abtun wie eine Sache, die sowieso unrealistisch ist.
Dieses Leben, wie wir es träumen, ist keine Fata Morgana! Nein, das kann es wirklich geben! Es existiert, weil wir es uns vorstellen können, und ich werde nicht müde, diese Trommel zu schlagen und mit großen Schritten meinen Weg zu gehen. Entschlossen, kraftvoll, energetisch. Etwas, das erstmal in Bewegung gekommen ist, nimmt an Fahrt auf und bahnt sich seinen Weg.
Wenn du wild und frei leben willst, dann tue es. Niemand anderes kann's für dich tun.
Niemand, auch nicht dein engstes Umfeld, kann dir diese Freiheit nehmen, denn zuerst findet sie in deinem Kopf statt. Bis du nicht sagst, dass hier Schluss ist und dich nach einem anderen Lösungsweg für dich umschaust, wird sich nichts ändern. Du bist der Mensch, der den Ball ins Rollen bringen kann und nicht der Ball, der von anderen im Spiel gehalten wird. Geh da raus und zeig der Welt, dass man mit dir rechnen muss!
Wir "Vielfühler" haben manchmal das Bild, zu viel zu sein. Und zugleich doch zu wenig. Hochsensible haben keinen Filter für Sinneseindrücke und nehmen alles wahr, nehmen alles auf.
Wenn wir dann noch dazu hochsensitiv sind und über eine Art sechsten Sinn verfügen, erleben wir nicht nur unsere Reize sehr viel stärker, sondern auch intuitiv die Zwischentöne und Schwingungen anderer (Kosmos, Mitmenschen usw.), die den meisten anderen Menschen verborgen bleiben.
Diese Haltung zum Leben, also ein bewusst und aktiv gestaltetes Leben, wirkt nur so unerreichbar, weil sich die Wenigsten auf den Weg machen. Orientiere dich nicht an der Masse, sondern höre auf deine innere Stimme. Du bist vollständig und wertvoll in dir. Es kann dir niemand auf der Welt was wegnehmen, solange es dich gibt. Es kann dir höchstens jemand was dazu legen und dir das Dazugelegte irgendwann wieder nehmen... dieses Geben und Nehmen hat aber rein gar nichts mit deiner höchstpersönlichen Vollständigkeit zu tun. Kein Partner, kein Job, kein Titel, kein Kind, kein Tier... stärkt oder mindert deinen Wert als Lebewesen, der in sich bereits durch dein bloßes Sein existiert und für jedes Lebewesen auf der Welt gleich ist.
Ein Ab- oder Aufwerten ist immer der Gedanke von dir oder anderen über dich selbst, über Situationen, Zustände. Ich frage dich... ist der Gedanke denn real, handelt es sich bei dem Gedanken um Wahrheit? Oder erschaffst du dadurch eine Realität, die so nicht da war?
Sind Gedanken vielleicht nicht eher wie ein Schwarm Vögel, der mal in prächtigen Formationen am Himmel fliegt, mal auf der Leitung sitzt, mal auf dem Holzweg nach Würmern pickt und von Zeit zu Zeit gen Süden fliegt? Gedanken verändern sich und sie verändern uns in unserem Sein, doch sie sind nicht unser Sein, nicht wir.
Also lebe deine Unantastbarkeit, deine Vollständigkeit, deine Schöpferkraft.
Breite deine weiten Schwingen aus, nimm Anlauf, stoß dich ab und schwebe empor, dorthin, wo deine Sehnsucht so lange schon nach dir ruft. Du hast dieses eine Leben in diesem Erdenkörper... es wurde dir als ein Geschenk gemacht, um es zu nutzen und nicht, um es aufzuheben für später - irgendwann. Und ist es nicht vielleicht sogar undankbar, dieses unglaubliche Geschenk nicht vollends auszukosten?!
Ich rufe dich hiermit auf: Komm mit, lass uns leben!
Herzlichst Lena
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