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Hochsensibilität und alte Weisheitslehren

Wie kann ich mich als hochsensibler Mensch besser abgrenzen? Hochsensible können dank der Lehren der Shaolin-Mönche, des Buddhismus und der stoischen Philosophie ihren unerschütterlichen inneren Halt finden.


Die verborgenen Weisheiten der Shaolin, des Buddhismus und der Stoiker
Die Weisheiten der Shaolin, des Buddhismus und der Stoiker

Hochsensibilität und alte Weisheitslehren

Wenn du zu den Menschen gehörst, die die Welt intensiver wahrnehmen, Emotionen und Stimmungen schneller spüren und äußere Reize oft als überwältigend erleben, dann bist du nicht allein. Hochsensible Menschen sind nicht selten auf der Suche nach einem Weg, mehr innere Ruhe zu finden. Aber wie funktioniert das? Indem man aus den Lehren der Shaolin-Mönche, des Buddhismus und der Stoischen Philosophie genau das herausgreift, was im Alltag unterstützt – individuell, praktisch und ohne feste Regeln.


Es geht weniger um strikte Regeln, sondern um alltagstaugliche Prinzipien

Es geht nicht darum, sich den strengen Regeln eines Klosters oder einer philosophischen Schule zu unterwerfen. Stattdessen können wir uns inspirieren lassen und einzelne Prinzipien in unseren Alltag übertragen – so, wie es zu uns und unserem Leben passt.


Es gibt zahlreiche Videos auf Youtube (z.B. vom Shaolin-Meister Shi Heng Yi) und auch Podcasts zu diesen Themen - beschäftige dich gerne noch viel intensiver damit - es lohnt sich! Lass dich inspirieren und folge mir für mehr auf Social Media und Pinterest.


Jeder von uns trägt einen anderen "Rucksack" voller Erfahrungen, Herausforderungen und Empfindungen mit sich herum. Und jeder geht seinen eigenen Weg, der einzigartig ist. Die Idee ist, aus diesen alten Lehren das zu nehmen, was uns persönlich hilft, stabilen inneren Halt zu finden – gerade dann, wenn das äußere Leben chaotisch wird und sich die Wellen mal wieder überschlagen. Eine Abkürzung gibt es nicht, die Erfahrungen muss jeder für sich selbst machen.


Man kann einem Menschen den Geschmack von Brot erklären, doch wirklich begreifen kann er ihn erst, wenn er selbst davon gekostet hat.

Die Shaolin-Lehren: Erdung von Körper und Geist

Die Shaolin-Mönche sind Meister darin, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Für hochsensible Menschen kann dieser Ansatz eine echte Offenbarung sein. In einer Welt, die uns oft überreizt, kann es extrem wertvoll sein, sich durch einfache, körperliche Rituale zu erden.


Körperliche Bewegung als Anker

Du musst nicht täglich stundenlang meditieren oder Kampfkünste praktizieren, um davon zu profitieren. Schon ein Spaziergang in der Natur ohne Ablenkung (!) oder das stille Sitzen können dabei helfen, den Kopf klar zu bekommen und wieder im Hier und Jetzt anzukommen. Es geht darum, im Körper einen Anker zu finden, der dir hilft, dich nicht von deinen Gedanken und Gefühlen fortreißen zu lassen. Wir können lernen, uns selbst wieder tiefes Vertrauen zu schenken.


Achtsamkeit im Alltag

Die Shaolin-Mönche lehren uns, dass Fokus und Achtsamkeit der Schlüssel zu innerer Ruhe sind. Für Hochsensible, die oft von äußeren Eindrücken überwältigt werden, ist diese Praxis besonders wertvoll. Du kannst sie ganz einfach in den Alltag integrieren, indem du dir immer wieder bewusst machst, was gerade um dich herum geschieht – ohne zu bewerten. Allein diese kleine Achtsamkeitsübung kann helfen, den inneren Lärm zu reduzieren.


Der Buddhismus: Loslassen und Mitgefühl für sich selbst

Eine der wesentlichen Lehren des Buddhismus ist, dass unser Leid oft durch Abhängigkeiten und Erwartungen entsteht, die sich auf äußere Dinge richten. Für hochsensible Menschen, die tief in ihre Emotionen eintauchen, kann diese Erkenntnis besonders befreiend sein. Sie zeigt, dass der Schlüssel zur inneren Befreiung nicht im äußeren Fokus liegt, sondern in der Innenschau – im Loslassen und der Akzeptanz dessen, was in uns vorgeht, anstatt sich von äußeren Umständen bestimmen zu lassen.


Loslassen von Perfektionismus

Wir hochsensiblen Menschen neigen oft dazu, alles besonders gut machen zu wollen – ob im Job, in Beziehungen oder im Alltag. Der Buddhismus erinnert uns daran, dass es in Ordnung ist, loszulassen und nicht immer nach Perfektion zu streben. Diese Entlastung bringt Gelassenheit in den Alltag.


Mitgefühl mit sich selbst

Hochsensible haben die Tendenz, die Gefühle anderer intensiv wahrzunehmen und sich für deren Wohl zu verausgaben. Der Buddhismus lehrt, dass Mitgefühl nicht nur für andere da sein sollte, sondern auch für uns selbst. Du darfst deine Grenzen achten und lernen, dich selbst mit derselben Freundlichkeit zu behandeln, die du anderen entgegenbringst.

Wie viel Liebe und Aufmerksamkeit schenkst du dir?


Das Göttliche in allen Dingen

Mir persönlich tut diese gleichwertige und gewaltfreie Sicht auf die Dinge, wie sie im Buddhismus gelehrt wird, sehr gut – das Göttliche in allen Dingen zu erkennen, schafft für mich eine tiefe Verbundenheit mit der Welt und bringt inneren Frieden. Wir brauchen uns nicht über jemanden erheben, stehen in keinerlei Wettkampf. Diese Haltung macht selbst Vergleiche im Außen überflüssig. Es genügt immer, wir selbst zu sein.

Wettkampf im Sinne der Selbstverbesserung und Weiterentwicklung ist im Buddhismus akzeptabel, solange er mit Achtsamkeit, Nicht-Anhaftung (z.B. an Materiellem oder Luxus) und Mitgefühl gegenüber sich selbst und anderen praktiziert wird. Wettkämpfe, die auf Ego und Überlegenheit basieren, werden als hinderlich für die spirituelle Entwicklung angesehen.


Die stoische Philosophie: Kontrolle über deine Reaktionen

Die Stoiker lehren uns, dass wir nur über eine Sache wirklich Kontrolle haben: über unsere Gedanken und Reaktionen. Es ist leicht, sich von den Meinungen anderer oder den Anforderungen des Alltags überwältigen zu lassen. Die stoische Philosophie ermutigt uns, den Blick auf das zu lenken, was wir tatsächlich kontrollieren können – und alles andere loszulassen. Das schafft sofort mehr Klarheit und Ruhe.


Akzeptanz von Widrigkeiten

Stoiker betrachten Schwierigkeiten als neutrale Ereignisse. Es ist unsere Reaktion darauf, die sie positiv oder negativ färbt. Diese Denkweise kann für hochsensible Menschen ein Game-Changer sein. Anstatt sich von jeder Herausforderung emotional überwältigen zu lassen, kannst du dich daran erinnern: Du hast die Macht, deine Reaktion zu wählen. Und oft reicht schon ein Moment der Stille, um innerlich wieder in Balance zu kommen.


Tipp: Du kannst dir vielleicht kein dickeres Fell wachsen lassen, aber du kannst einen Schutzmantel für dein sensibles Wesen entwickeln.

Hochsensible Menschen spüren die Schwingungen und Energien in ihrer Umgebung oft viel intensiver. Das kann anstrengend sein, besonders wenn negative oder toxische Energien auf dich einwirken. Doch wie kannst du dich schützen, ohne dich dabei komplett abzuschotten? Es geht weniger darum, ein „dickes Fell“ zu entwickeln – das ist meines Erachtens gar nicht wirklich möglich und wenn doch, würde es unsere natürliche Sensibilität unterdrücken. Vielmehr können wir uns einen inneren Schutzmantel umlegen, der uns vor äußeren Einflüssen bewahrt.


Ziel ist es, in uns selbst einen unverwundbaren Wesenskern zu errichten/erhalten, der uns vor fremden Energien schützt und in Selbstliebe und Fürsorge nach uns sieht und uns behütet. Die Stoiker sprechen hier von einer inneren Burg, die Shaolin-Mönche von einem inneren Tempel. Wie gelingt das? Durch tägliche Übung, durch Beobachtung und Reflexion.


Visualisierung eines Schutzschildes

Eine einfache, aber wirkungsvolle Technik ist die Visualisierung. Stelle dir vor, dass du einen unsichtbaren Schutzschild um dich hast, der nur die positiven, förderlichen Energien zu dir durchlässt, während die negativen einfach abprallen. Diese Übung kannst du besonders in stressigen Situationen oder bei herausfordernden Begegnungen einsetzen, um dich vor Überforderung zu schützen.


Innere Distanz wahren

Du kannst auch lernen, in angespannten Momenten eine gewisse emotionale Distanz zu wahren, ohne gleich kalt oder abweisend zu werden. Versuche, dich innerlich zu fragen: „Gehört diese negative Energie wirklich zu mir oder kommt sie von außen?“ Allein diese Frage schafft oft genug Raum, um dich nicht in den Sog der negativen Emotionen hineinziehen zu lassen. Durch diese innere Klarheit bewahrst du deinen „unverwundbaren Kern“ und lässt dich nicht so leicht von äußeren Einflüssen mitreißen.


Bewusstes Rückzugsritual

Wenn du merkst, dass dich die Energien von außen stark beeinflussen, kann ein bewusstes Rückzugsritual helfen. Das kann Waldbaden sein, ein paar tiefe Atemzüge an einem ruhigen Ort oder eine Meditation, um dich wieder mit deinem inneren Ruhepol zu verbinden. Ich lege gerne ein Puzzle oder sammle Wildkräuter. Und selbst im größten Trubel kann ich mich in eine Ecke zurückziehen und ganz in mich hineinhören und meinem überreizten System helfen, Ruhe zu finden. Durch diesen Moment der bewussten Rückkehr zu uns selbst stärken wir unseren inneren Kern und sorgen dafür, dass wir nicht völlig von den äußeren Umständen „aufgesogen“ werden und mit uns verbunden bleiben.


Nicht jede Handlung im Außen verpflichtet uns zu einer (sofortigen) Reaktion. Wenn es gerade wichtiger ist, deine Energien zu händeln, nimm dir diese Zeit. Immer. Selbst mitten auf einer Bühne, in einem Gespräch oder Interview ist ein Moment der inneren Einkehr möglich, eine Redepause zur Sortierung. Diese Souveränität des eigenen Energiehaushaltens hat eine starke Wirkung auf dein Umfeld. All das kann man täglich üben.


Dein Weg zu innerer Ruhe und äußerer Sichtbarkeit

Diese Lehren bieten dir wertvolle Ansätze, um innere Stabilität zu finden. Doch was wäre, wenn du diese Weisheit mit einem weiteren Aspekt kombinierst – nämlich deiner Sichtbarkeit? Gerade hochsensible Menschen und sogenannte Scanner-Persönlichkeiten, die viele Interessen und Talente haben, können davon profitieren, ihre innere Stärke nach außen zu tragen.


Wenn dich fremde Energien ermüden und belasten, vermeide es, dich in ihnen zu verlieren. Es liegt in unserer Verantwortung, unsere Emotionen nicht unkontrolliert darin treiben zu lassen, sondern bewusst für uns selbst einzustehen. Wenn es uns gut geht und wir nach uns schauen, profitieren auch andere davon - das habe ich inzwischen ganz oft so erlebt. All dies hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern mit Verantwortung.


Selbstführung und Konsequenz sind dabei entscheidend – besonders für hochsensible und hochsensitive Menschen, für die innere Klarheit von elementarer Bedeutung ist.

All diese Lehren und Weisheiten für unser Leben zu verinnerlichen und beharrlich zu üben, braucht Zeit und Geduld. Ich habe sie inzwischen fest in meinem Leben integriert und erlebe dadurch eine nie für möglich gehaltene Leichtigkeit.


Ich biete dir die Möglichkeit, diese Lehren mit einem gezielten Coaching zum Thema Sichtbarkeit zu kombinieren – für dich als Personenmarke, aber auch losgelöst vom Business. Es geht darum, deine innere Klarheit und Ruhe zu nutzen, um nach außen hin authentisch und stark aufzutreten, ohne dabei deine Sensibilität zu verlieren.

Nutze diese Gelegenheit und lade dir mein kostenloses Produkt herunter, das dich dabei unterstützt, diesen Weg zu gehen. Du kannst auch ein unverbindliches, kostenloses Kennenlerngespräch buchen, um zu sehen, wie wir gemeinsam daran arbeiten können, deine innere Stärke nach außen zu tragen.


Und wenn Coaching gerade nicht passt: Mein neues Buch als Begleiter: "Irgendwann hat angeklopft"


Vielleicht ist für dich gerade nicht der richtige Zeitpunkt, um ein Coaching zu beginnen, oder du möchtest dich zunächst intensiver mit dem Thema auseinandersetzen. In diesem Fall könnte mein neues Buch "Irgendwann hat angeklopft – Über das Wagnis, Träume zu leben" genau das Richtige für dich sein. In diesem Buch gehe ich darauf ein, wie man den Mut findet, seinen eigenen Weg zu gehen, Träume zu verwirklichen und dabei auf seine innere Stimme zu hören – auch und gerade als hochsensibler Mensch. Es ist ein Begleiter für alle, die ihre Sensibilität nicht als Hindernis, sondern als Stärke verstehen möchten.


Du kannst das Buch als ersten Schritt nutzen, um dich tiefer mit diesen Themen auseinanderzusetzen und dir Inspiration für deinen eigenen Weg zu holen – sei es im persönlichen oder beruflichen Kontext. Es erscheint Ende Oktober 2024 und ist dann über die Website bestellbar.


Herzlichst

Lena


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