Zucchini-Kartoffelpuffer – einfach, vegan und knusprig lecker
- lena.literatur
- vor 1 Tag
- 4 Min. Lesezeit
Das beste Rezept für Zucchini-Kartoffelpuffer mit veganem Dip

Wenn du gerade wieder frische Zucchini im Haus hast, probier’s mal mit Zucchini-Kartoffelpuffer! Diese knusprigen kleinen Bratlinge aus geraspeltem Gemüse und Kartoffeln sind gesund, sättigend und ganz einfach vegan zuzubereiten.
In diesem Beitrag findest du:
ein bewährtes Rezept für Zucchini-Kartoffelpuffer vegan,
Tipps für die perfekte Konsistenz,
clevere Dip-Ideen & Beilagen,
sowie Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Trendgericht.
Wie gelingen knusprige Zucchini-Kartoffelpuffer?
Zucchini-Kartoffelpuffer sind die vegane Antwort auf klassische Reibekuchen oder Rösti – nur frischer, leichter und perfekt für den Sommer. Aus wenigen Grundzutaten wie gekochten Kartoffeln, frisch geriebener Zucchini, etwas Mehl und Leinsamen entsteht eine aromatische, pflanzliche Alternative zu Kartoffelpuffern mit Ei.
Mit ihrem rustikalen Look, der knusprigen Kruste und einem Dip aus veganem Frischkäse oder Joghurt überzeugen die Puffer auch Skeptiker.

Zutaten für ca. 8 kleine Puffer
Für die Puffer
250 g gekochte Kartoffeln (z. B. vom Vortag), grob zerdrückt
1 Zucchini (ca. 250 g), grob gerieben und ausgedrückt
2 EL geschrotete Leinsamen + 3 EL Wasser
2–3 EL Dinkelmehl (alternativ: Kichererbsen- oder Hafermehl)
1 EL Hefeflocken
1 EL Mais- oder Kartoffelstärke
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Öl zum Braten
Für den veganen Dip
2 EL veganer Frischkäse
1 EL Zitronensaft
2 EL Hafer- oder Sojasahne
Salz, Pfeffer
Optionale Beilagen & Deko
Pflanzlicher „Lachsersatz“ (Karotten, mariniert oder gekauft)
Zitronenscheiben
Wildkräuter oder Feldsalat
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung der Zucchini-Kartoffelpuffer
Leinsamen vorbereiten: Leinsamen mit Wasser verrühren und 10–15 Minuten quellen lassen, bis sich eine gelartige Konsistenz bildet.
Gemüse raspeln: Zucchini grob reiben, in ein sauberes Tuch geben und die Flüssigkeit gründlich ausdrücken. Das ist sehr wichtig, denn das Gemüse enthält viel Wasser – wenn du diesen Schritt auslässt, werden die Puffer matschig.
Kartoffeln ebenfalls grob reiben oder zerdrücken.
Puffermasse herstellen: Kartoffeln, Zucchini, gequollene Leinsamen, Mehl, Maisstärke, Hefeflocken sowie Salz und Pfeffer in einer Schüssel gut vermengen. Ist die Masse zu feucht, etwas mehr Mehl oder Stärke hinzufügen.
Puffer braten: Etwas Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Mit einem Löffel kleine Portionen der Masse in die Hand nehmen, zu Kugeln formen und anschließend flach drücken. Die Frikadellen in die heiße Pfanne geben und diese leicht schwenken, damit nichts festklebt. Mit einem Pfannenwender vorsichtig noch etwas flacher drücken und bei mittlerer Hitze 3–5 Minuten pro Seite goldbraun braten. Geduld zahlt sich aus. Erst wenden, wenn die Unterseite schön gebräunt ist. So halten die veganen Zucchini-Kartoffelpuffer besser zusammen.
Veganen Dip anrühren: Veganen Frischkäse mit Zitronensaft und Pflanzensahne glatt rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Anrichten: Die warmen Zucchini-Kartoffelpuffer mit dem Dip, einer Zitronenspalte, pflanzlichem Lachsersatz und frischen Wildkräutern (hier Bachbunge) servieren.
Es schmeckt wirklich vorzüglich und ist mal eine Abwechslung zu Zucchinisuppe und Salat.

Häufige Fragen rund um Zucchini-Kartoffelpuffer (FAQ)
Kann ich rohe Kartoffeln statt gekochter verwenden?
Ja, das ist möglich – allerdings verlängert sich dadurch die Bratzeit. Roh geriebene Kartoffeln enthalten viel Wasser und Stärke, daher solltest du sie unbedingt nach dem Reiben gut ausdrücken. Zu viel Restfeuchtigkeit erschwert das knusprige Braten und kann dazu führen, dass die Puffer beim Wenden zerfallen. Gekochte Kartoffeln sorgen dagegen für eine weichere Konsistenz.
Welche Mehlsorten funktionieren? Dinkelmehl ist geeignet, aber auch Weizenmehl, glutenfreies Mehl oder Kichererbsenmehl sind möglich. Wenn kein Mehl da ist, klappt es auch mit zarten Haferflocken.
Kann man die Puffer einfrieren? Ja – am besten nach dem Braten auskühlen lassen, dann portionsweise einfrieren und bei Bedarf in der Pfanne oder im Ofen aufbacken.
Sind die Zucchini-Kartoffelpuffer glutenfrei? Mit glutenfreiem Mehl wie Buchweizen oder Reismehl kannst du das Rezept problemlos anpassen.
Vegane Dip-Ideen zu Zucchini-Kartoffelpuffer
Veganer Joghurt-Dip mit Dill & Zitrone
Guacamole
Tomatensalsa mit roten Zwiebeln und veganem Feta (als Kurz-Rezept-Variation siehe ganz unten)
Cashew-Kräuter-Sauce
klassisch mit Apfelmus und einer Prise Salz (süß-herzhaft)
Pflanzlicher Lachsersatz – gekauft, schnell & unkompliziert
Wenn ich sie esse, genieße ich die Vielfalt, die es inzwischen für Menschen mit veganer Ernährung gibt. Viele von uns verzichten nicht auf Fleisch und Fisch, weil es uns nicht geschmeckt hätte – sondern aus ethischen Gründen und aus aufrichtiger Tierliebe.
Wir möchten nicht länger für Tierleid mit verantwortlich sein. Und genau deshalb ist es so wertvoll, dass es inzwischen Alternativen gibt, die Genuss ermöglichen.
Für das Topping habe ich einen veganen Lachsersatz auf Reismehl- und Reiseiweißbasis verwendet, den es inzwischen in vielen gut sortierten Bioläden oder veganen Onlineshops gibt. Geschmacklich erinnert er an mild geräucherten Lachs – die Konsistenz ist angenehm zart, und optisch bringt er einen schönen Farbakzent auf den Teller.
Er harmoniert hervorragend mit den knusprigen Zucchini-Kartoffelpuffern und dem cremigen Dip. Wer mag, kann ihn einfach kalt servieren oder leicht mit Zitrone beträufeln.
Tipp: Wenn du ihn nicht findest oder lieber selbst machen möchtest, funktioniert auch Karottenlachs aus fein gehobelten, marinierten Möhrenscheiben (mit Liquid Smoke, Sojasauce, Zitrone und Algen).

Saisonale Küche mit Zucchini-Kartoffelpuffern
Zucchini sind typische Sommergemüse – schnell wachsen sie im Garten oder werden von Nachbarn großzügig verschenkt. Die veganen Puffer eignen sich wunderbar, um große Mengen Zucchini aufzubrauchen. Gekochte Kartoffeln vom Vortrag lassen sich ideal verwerten – perfekt für eine bewusste, ressourcenschonende Küche.
Zucchini-Kartoffelpuffer mit Tomatensalsa mit roten Zwiebeln und veganem Feta
Reife Tomaten in einer Reibeschale mit Noppen grob zerreiben, Knoblauch dazupressen und mit hochwertigem Öl, etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer zu einer würzigen Basis verrühren. Dünn geschnittene rote Zwiebeln in dieser Mischung marinieren und einige Minuten ziehen lassen. Veganen Feta würfeln und alles anrichten. Das Wildkraut Bachbunge oder frischen Basilikum dazugeben und die Zucchini-Kartoffelpuffer frisch aufgewärmt dazu servieren.
Für Menschen, die das Leben zwischen alten Mauern und wilden Gärten spüren.
Für Frauen, die barfuß durch feuchtes Gras gehen, für Männer, die den Klang der Stille lieben und für alle, die sich nach einem Leben im Einklang mit der Natur sehnen.
Meine Bücher erzählen von einem einfachen, echten Leben. Von Wind und Wandel, vom Loslassen und Neufinden. Zwischen Lebensphilosophie und gelebter Essenz, von feiner Wildkräuterküche und innerem Heimkommen.
📚 Du darfst dich erinnern. Und du darfst ganz bei dir ankommen.
Meine Bücher findest du hier.
Herzlichst Lena